Im Jahr 1186 wird der Besitz des Stiftes Carden zu Ditheset (Ditscheid) erstmals erwähnt. Nach dem Ort benannte sich ein adeliges Geschlecht, dass im Jahre 1347 mit dem virneburgischen Burgmann Gerhard von Ditscheid erscheint.
Die von Frankreich eingezogenen Güter des Grafen von Ditscheid wurden am 31 Januar 1811 versteigert, und zwar der „Theispeter Hof“, der „Terresgarten-Hof“, der „Lüsselzahlen-Hof“ sowie der „Dennes-Hof“.


Die Einwohner beschäftigten sich in dieser Zeit mit Ackerbau und Viehzucht. Jedoch war am Ort zur damaligen Zeit bereits ein Schmied ansässig, der die anfallenden Reparaturen ausführte.
In den Jahren 1902 bis 1904 wurden bei Ausgrabungsarbeiten zwischen Arbach und Ditscheid, sowie auf dem „Heidstück“, Reste von römischen Gebäuden, Tonscheiben (Terre Sigillata) und Brandgräber gefunden.
Ditscheid bildete mit Anschau vom Jahre 1837 bis zum Jahre 1888 einen Schulverband, was bedeutete, dass die Kinder beider Orte sich in Mimbach trafen und von dem dort ansässigen Lehrer Anton Schmitt in einem von beiden Gemeinden angemieteten Schulraum unterrichtet wurden. Im Jahre 1888 löste sich der Schulverband auf und Ditscheid bekam einen eigenen Lehrer, welcher in der am Ort errichteten Schule den Unterricht erteilte.

